Offensichtlich kann kaltes Wetter Katzen im Freien beeinträchtigen. Temperatur und Jahreszeit können sowohl die Ernährungsbedürfnisse als auch den Appetit aller Katzen verändern.
Die Wirkung von Kälte
Laut ASPCA erhöht kaltes Wetter den Energiebedarf einer Katze. Je niedriger die Temperatur wird, desto mehr Energie benötigt der Körper der Katze, um die richtige Temperatur aufrechtzuerhalten. Dies bedeutet wiederum, dass Katzen bei kaltem Wetter mehr Futter benötigen als bei warmem oder heißem Wetter.
Die Wirkung der Jahreszeiten
Eine Gruppe englischer und französischer Forscher führte in Südfrankreich eine Studie durch, in der die Ernährungsgewohnheiten von 38 Katzen dokumentiert wurden. Sie fanden heraus, dass die Katzen von Oktober bis Februar am meisten fraßen - sogar 15 Prozent mehr als zu anderen Jahreszeiten. Viele dieser Katzen gingen ins Freie und benötigten mehr Kalorien, um warm zu bleiben. Laut der Studie gibt es jedoch einen anderen Grund. Kürzere Tage und niedrigere Temperaturen signalisieren dem primitiven Gehirn, Nahrung zu suchen und Fett zu speichern.
Kaltes Wetter und Appetit in Innenräumen
Überraschenderweise ergab dieselbe Studie, dass kaltes Wetter auch den Appetit von Hauskatzen beeinflusst. Ihre temperaturgesteuerten Umgebungen machen mehr Kalorien überflüssig. Fenster lassen jedoch natürliches Licht nach innen, was bei Hauskatzen die gleiche Stoffwechselreaktion auslöst wie bei Katzen im Freien. Kaltes Wetter und kurze Tage steigern ebenfalls den Appetit.
Sehen Sie Ihren Tierarzt
Während sowohl die ASPCA- als auch die englische und französische Studie zu dem Schluss kommen, dass Katzen bei kaltem Wetter mehr Futter benötigen, sollten Sie immer Ihren Tierarzt konsultieren, bevor Sie Änderungen an der Ernährung Ihrer Katze vornehmen. Wie beim Menschen sind Alter, Umwelt und Ernährungsbedürfnisse jeder Katze unterschiedlich.