Impfreaktionen gegen Staupe bei Katzen

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Ich Katze. Bild von royaroir von Fotolia.com

Katzenstaupe, auch Katzenpanleukopenie genannt, ist eine schwere, lebensbedrohliche Katzenkrankheit, die durch das Parvovirus verursacht wird. Als Tierhalter ist es für die Gesundheit Ihres Kätzchens wichtig, sich vor dieser Krankheit zu schützen, indem Sie sicherstellen, dass es die Staupe-Impfserie erhält.

Virenübersicht

Katzenstaupe ist eine sehr ansteckende Viruserkrankung. Eine Katze mit Katzenstaupe scheidet das Virus durch Sekrete wie Kot, Speichel und Urin aus. Laut dem Veterinärmedizinischen College der Cornell University ist das Virus extrem stabil, sodass es in extremen Umgebungen überleben und Monate bis Jahre auf Oberflächen verbleiben kann. Außerdem ist es gegen die meisten Desinfektionsmittel beständig und daher überall zu finden. Aus diesem Grund hat Ihr Haustier eine hohe Expositionschance. Die einzige Präventionsmethode ist der Staupe-Impfstoff.

Impfstoffübersicht

Der Impfstoff gegen Katzenstaupe ist eine der wichtigsten vom Tierarzt empfohlenen Impfungen für Katzen. Da es sich um einen sehr wirksamen Impfstoff handelt, ist die Inzidenz der Krankheit dramatisch gesunken. Die Impfserie beginnt, wenn ein Kätzchen etwa 9 Wochen alt ist. Je nach Tierarzt werden ein oder zwei weitere Dosen im Abstand von zwei bis vier Wochen verabreicht. Mit zunehmendem Alter der Katze werden auch jährliche Booster empfohlen. Dieser Impfstoff ist sehr erfolgreich und verursacht normalerweise nur leichte bis mittelschwere Reaktionen.

Leichte bis mittelschwere Reaktionen

Eine Katze, die den Staupe-Impfstoff erhalten hat, kann einige Tage lang Schmerzen, Empfindlichkeit oder Schwellung an der Injektionsstelle zeigen. Sie kann schläfrig oder weniger energisch als normal sein oder leichtes Fieber entwickeln. Ihr Tierarzt kann bei Bedarf Medikamente zur Verfügung stellen, um diese zu senken. Sie kann auch ihren Appetit verlieren oder lahme Gelenke haben, aber all diese Reaktionen sollten nur einige Tage dauern. Der Impfstoff kann auch in Form eines Nasensprays verabreicht werden, und Katzen, die den Impfstoff auf diese Weise erhalten, können niesen oder einen Nasenausfluss haben.

Schwere Reaktionen

In sehr seltenen Fällen kann eine Katze, die den Impfstoff gegen Katzenstaupe erhalten hat, eine schwere allergische Reaktion entwickeln, die innerhalb weniger Minuten bis Stunden nach der Injektion auftritt. Rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an, wenn Ihre Katze Anzeichen wie Atembeschwerden aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge, geschwollenem oder juckendem Gesicht, Durchfall, Erbrechen oder Kollaps aufweist.

Fibrosarkom

Ein Staupe-Impfstoff kann als modifizierter Lebendvirus oder als getöteter Virusimpfstoff verabreicht werden. In sehr seltenen Fällen wurde der Impfstoff gegen abgetötete Viren mit der Entwicklung einer aggressiven Krebsform in Verbindung gebracht, die als impfungsassoziiertes Fibrosarkom bezeichnet wird. Hierbei handelt es sich um einen Tumor, der im Gewebe an der Injektionsstelle wächst. Über diesen möglichen Zusammenhang gibt es nur begrenzte Forschungsergebnisse, und die Korrelation zwischen Krebs und Impfungen ist noch nicht vollständig geklärt.

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